Open hearts Malawi
           Verein zur Förderung schulischer Bildung in Malawi


 

Armut in Malawi

Malawi gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Immer wieder treten Hungersnöte auf. Die Armut betrifft vor allem die Menschen auf dem Land. Elektrizität, fließendes Wasser, feste Häuser und Einkaufsmöglichkeiten gibt es nur in den wenigen Städen.

Auf dem Land wohnen 85% der Menschen in einfachen Häusern, die aus Lehmziegeln und Stroh selbst gebaut werden. Gekocht wird draußen über einer Feuerstelle. Wasser muss aus dem nächsten Brunnen oder dem nächsten Fluß herbeigeschafft werden. Ein Fahrrad ist bereits Luxus.

Die Felder werden noch mit der Hacke bewirtschaftet, es gibt kaum Maschinen. Auch Bewässerungsanlagen gibt es nur selten.

Das Pro-Kopf-Einkommen in Malawi liegt pro Tag bei weniger als einem Dollar.


Weitere Informationen

  • Für mehr als 50.000 Menschen steht nur ein Arzt zur Verfügung.
  • 34% der Bevölkerung gelten als unterernährt.
  • Die Kindersterblichkeit beträgt 12%.
  • Etwa 14% der Menschen zwischen 15 und 49 Jahren sind mit dem HI Virus infiziert. In einigen Regionen des Landes beträgt die Infektionsrate zwischen 20% und 35%.
  • Auch Krankheiten wie Malaria, Atemwegsinfektionen und Durchfall führen wegen des schlechten Allgemeinzustandes der Menschen häufig zum Tod.


Quellen BMZ, Auswärtiges Amt